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    9.6

Anmerkung zu unseren Anthologien

 

Zu den drei Anthologien,

die wir herausgegeben haben: alle sind didaktisch orientiert.

In der ersten "Ein Gedicht – was ist das" (Heft 1 erschien 1972, Heft 2 1974) heißt es im Impressum: "Die Texte wurden nach didaktischen Gesichtspunkten ausgewählt und angeordnet. Im gleichen Verlag erscheint ein Kommentarband "Das Gedicht in der Grundschule. Einführung in Elemente und Formen der Lyrik".

Bei der zweiten Die Wundertüte (1989) fällt zunächst ins Auge, dass die Gliederung nicht den üblichen inhaltlich orientierten Wegen einer Kindergedichtsammlung folgt (Tageszeiten, Jahreszeiten …), sondern chronologisch angelegt ist, (es ist m.W. die einzige Anthologie dieses Typs geblieben!); das Entscheidende erfährt man jedoch im Nachwort: "Im Unterschied zu den Sammlungen Die Stadt der Kinder(1969) und Überall und neben dir (1986) sowie den ebenfalls fast nur Originalbeiträge bietenden Jahrbüchern der Kinderliteratur … enthält der vorliegende Band überwiegend "Gesichertes", also Texte, die aus alten und neuen Lesebüchern oder Gedichtsammlungen übernommen wurden, und die eine gewisse Klassizität gewonnen haben. Er soll jedoch keine akademische Beispielsammlung zu einer Geschichte des Kindergedichts sein, denn als weiterer Aspekt ist die Auswahl von der Frage geleitet: was findet heute noch das Interesse von Kindern?" (Seite 301 f., ähnlich in der zweiten Auflage 2005 Seite 315 f.)

Besonders die dritte Anthologie, "Über den halben Himmel" (2002) folgt in Auswahl und Gliederung einem didaktischen Konzept, vgl. "Gedichte im Unterricht".

Schließlich trägt die "Jugendlyrik" (2000) ihre Adressaten im Reihentitel "Arbeitstexte für den Unterricht".