Cover "schwarz auf weiss" – als PDF Bauer Seite 26+27 und 235+236– als PDF
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Gedicht- "Behandlung" in den späten 60er Jahren.
schwarz auf weiß gehört zur ersten Generation der neuen Lesebücher, die mit dem Lesebuch 65, herausgegeben von Klaus Gerth eröffnet wurde. Es war eine intensive Diskussion über das deutsche Lesebuch vorausgegangen, angestoßen von dem französischen Germanisten Robert Minder (1953). Auch die Forschungen des Schweizers Emil Staiger mit seiner griffigen These, "begreifen, was uns ergreift", haben den Wandel befördert. Das Gesinnungslesebuch sollte abgelöst werden vom "literarpädagogischen Lesebuch", wie es der Freiburger Literaturdidaktiker Johann Bauer am Beginn des Handbuchs darstellt. Das Lesebuch war nicht mehr nach inhaltlichen Kategorien gegliedert (Tageszeiten, Jahreszeiten, Familie, Heimat u.ä.), sondern nach literarischen Gattungen und Formen (Lyrik, Dramatik, Epik, literarische Zweckformen (Handbuch Seite 26 f. siehe unten).
Ausgewählte Beispiele
Zweites Schuljahr
► 1. Paula Dehmel: Geburtstagsgruß ► 2. Julian Tuwim: Die Lokomotive
Drittes Schuljahr
► 3. August Kopisch: Die Heinzelmännchen ► 4. Eduard Mörike: Elfenlied ► 5. Eduard Mörike: Lied vom Winde ► 6. Josef Guggenmos: Der Wind ► 7. Unbekannter Verfasser: Lilofee ► 8. Bertolt Brecht: Der Rauch ► 9. Bertolt Brecht: Die Vögel warten im Winter vor dem Fenster ► 10. Josef Guggenmos: Ich weiß einen Stern
Viertes Schuljahr
► 11. Christine Busta: Wo holt sich die Erde die himmlischen Kleider? ► 12. Christine Busta: Der Sommer ► 13. Josef von Eichendorff: Nun ist der Herbst gekommen ► 14. Albrecht Goes: Kinder hören den Herbst kommen ► 15. Börries Freiherr von Münchhausen: Das alizarinblaue Zwergenkind
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